Logo Gemeinde Ringgau Logo Gemeinde Ringgau

Grandenborn

Die Geschichte von Grandenborn

Der schöne Teich, um den sich dieser Ort gruppiert, war namengebend für die Gemeinde. Bereits 1270 wird er erwähnt und bestand früher aus Nieder- und Obergrandenborn. Erst nach dem Untergang weiterer Ansiedlungen in der näheren Umgebung bildete sich der jetzige Ortskern heraus.

Die Wüstung Hochhausen, deren Kirche in der Flurbezeichnung noch erhalten ist, war noch bis in die Zeit der Bauernkriege bewohnt. Hachtal, auch Habichtal genannt, durfte dagegen schon vorher wüst geworden sein. Während Atmerode und Beierode nur Flur- bzw. Rodebezeichnungen sein dürften, ist Alberod mit dem " Gut Albereidt" noch 1580 erwähnt. Dort stand auch eine 1817 erbaute Windmühle, die kurze Zeit später abbrannte, wiederaufgebaut wurde und bis in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts in Betrieb war.

Die Familie von Boyneburg hatte hier in unmittelbarer Nähe ihrer Stammburg schon früh Besitz erlangt. Auch hier erwarb Hessen 1650 einen Teil des Besitzes und gab nach dem Aussterben der adeligen Familie alles in Privathand.

Die Kirche, dem heiligen Wigbert geweiht, wurde 1840 neu gestaltet.

In jüngster Zeit wurden neue Gemeinschaftseinrichtungen geschaffen, der Ort geschmackvoll renoviert, und am malerischen Dorfteich nimmt mancher Wanderer nach einer kleinen Rast seinen Weg zur nahen Boyneburg auf.

Film über Grandenborn
Video Grandenborn Film und Schnitt © Andreas Deiß

nach oben