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Ortsteil Rittmannshausen

Rittmannshausen Kirche

Die Geschichte von Rittmannshausen
Als Papst Cölestin III. das Kloster Germerode im Jahre 1195 unter seinen Schutz nimmt, werden auch die Güter in "Ridanßhusen" genannt. Später kann das Kloster weiteren Besitz erwerben. Der andere Teil des Dorfes gehörte den Herren von Netra, die aber alle Rechte und das Gericht 1366 an die von Boyneburg verkaufen. Nachdem der Landgraf von Hessen 1650 die Hälfte des von Boyneburgischen Besitzes erworben hatte, fällt ihm 1803 auch der Rest zu. Später gehen auch diese Güter in Privatbesitz über.

 

Kirchlich gehörte die Gemeinde von jeher zu Netra. Der schöne Kirchturm stammt aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg, während das Kirchenschiff 1828 neu gestaltet wurde. Erwähnenswert ist der alte Taufstein aus 1520 und die über 600 Jahre alte Mariaglocke. Der Friedhof lag bis 1849 noch um die Kirche und wurde erst dann nach außerhalb verlegt. Ein an der Straße nach Eisenach stehendes Siechenhaus wurde um 1833 abgebrochen und neben der Kirche als Schulhaus wieder aufgebaut.